Beschreibung
Immer schon übten die Alben Anouar Brahems einen besonderen Reiz aus. Sei es nun das Anfang der 90er Jahre erschienene Album ‚Madar‘ mit Jan Garbarek oder Ende der 90er Jahre das grandiose „Thimar“-Album mit John Surman und Dave Holland. So sorgten dann auch für außerordentliche Resonanz die beiden ungewöhnlichen kammermusikalischen Alben, die Brahem mit dem Pianisten François Couturier und dem Akkordeon-Spieler Jean Louis Matinier einspielte: „Le pas du chat noir“ (2001) und „Le Voyage de Sahar“ (2005). Vom Zusammentreffen abstrahierter französische Café-Musik und arabisch angehauchter spanischer Musik schwärmten nicht nur die Kritiker. Für sein gerade erschienenes Album „The Astounding Eyes of Rita“ hat Brahem ein neues Quartett zusammengestellt, dessen »dunkle« Orchestrierung überrascht: Neben der Oud hören wir die Bassklarinette von Klaus Gesing, und den Bass von Björn Meyer. Der vierte Musiker, verantwortlich für einen ordentlichen Schuss traditioneller arabischer Rhythmik, ist der aus dem Libanon stammende Perkussionist Khaled Yassine. Vier Musiker aus Tunesien, Deutschland, Schweden und dem Libanon spielen und improvisieren über Musik, die mit der Oud komponiert wurde: Transkulturelle Musik zwischen Tradition und Moderne.
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