Beschreibung
„Wie macht das Gidon Kremer? Er streicht eine leere Saite an, und die Zuhörer sind sofort gefesselt, berührt, gleichsam in eine andere Sphäre, ja, Welt versetzt. Was bei anderen neutral-trocken klingt, wirkt bei ihm suggestiv, verwandelnd, herausfordernd neu und unerhört“, schreibt Harald Eggebrecht in der Süddeutschen Zeitung. Die drei Sonaten des polnischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg aus den Jahren 1964, 1967 und 1979 gehören zu den kreativsten und technisch anspruchsvollsten Werken für Solo-Violine des 20. Jahrhunderts. Sie sind von seltener Intensität. Gidon Kremer spielt bei der Wiederentdeckung des Interesses an Weinbergs Musik eine Schlüsselrolle und setzt diese Stücke aufgrund ihrer herausfordernden Natur in Beziehung zur Bartók-Sonate. Kremer betont: »Ich freue mich sehr darüber, dass die Welt Mieczyslaw Weinberg allmählich als wichtigen Komponisten anerkennt. Für mich persönlich ist sein umfangreiches Werk eine ständige Quelle der Begeisterung und Inspiration«. Aufgenommen wurdendie Sonaten 1 und 2 in Litauen und Sonate 3 beim Kammermusikfestival Lockenhaus. Diese Werke erscheinen jetzt anlässlich Gidon Kremers 75. Geburtstag. Guido Fischer beschreibt die CD im Klassik-Magazin Rondo: „Man kann nur davon überwältigt sein, wie Kremer sich auf diese schicksalstrunkene, schnell entflammbare und sich dann wieder in völlige Einsamkeit zurückziehende Musik einlässt bzw. wie er geradezu eins mit ihr wird. Ein ausführlicher Text von Wolfgang Sandner informiert detailreich im Beibuch.
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