Beschreibung
Das 7-köpfige Bläser-Ensemble hat eine der schönsten Produktionen des Jahres eingespielt. Ein Albedo ist „das Rückstrahlungsvermögen von nicht selbstleuchtenden, diffus reflektierenden Oberflächen“. Das Booklet gibt darüber genaue Auskunft. Albedo beginnt stilecht mit einer wohlig-mächtigen und augenzwinkernden Wagner-ähnlichen Ouvertüre, die sich aber nach ganz kurzer Zeit zerstäubt und sich in eine Vielzahl anmutiger Blüten verwandelt, welche sich wiederum zu einem festmusikalischen Bouquet fügen. Von da an gibt es kein Zurück. Der intensive Albedo-Flow erfasst Zuhörende, lässt sie teilhaben am zärtlichen und fein gedrechselten Spannungsaufbau der durch imaginäre Landschaften führt und Flüsse und Wälder vor dem geistigen Auge aufsteigen lässt. Und manchmal auch etwas kokett mit Philipp Glass flirtet. Zum Ende dieser Reise entlassen uns die Ausführenden mit einer ans Herzen gehenden Melodie gestärkt in den Alltag. Es spielen: Klarinetten, ein Samtophon, Trompeten, Flügelhorn, Posaune, Tuba und ab und an Gesang. Eine Wohltat.
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