Beschreibung
Mit einer fulminanten Einspielung seiner ganz eigenen, strengen und zugleich lyrischen Musik legt der estnische Pianist Kristjan Randalu sein ECM-Debüt vor – ein feinfühliges Spiel gemeinsam mit US-Gitarrist Ben Monder (der für den Gitarrensound auf David Bowies letztem Album sorgte) und dem finnischen Schlagzeuger Markku Ounaskari, ein Trio, das eigens für diese Aufnahme gebildet wurde. Als Improvisator von ungeheurer Spielfertigkeit – einst von Herbie Hancock als „umwerfender Pianist“ bezeichnet – fühlt sich Randalu vor allem zu anderen Jazzmusikern hingezogen, während Form und Dynamik seiner Stücke auch einen scharfsichtigen Sinn für Struktur spiegeln und sich unter seinen Mentoren so namhafte Komponisten wie Erkki-Sven Tüür und Tonu Korvits finden lassen. Absence nährt sich von der Melange aus Improvisation und Komposition, sprudelt einem Gebirgsbach gleich, um nach dem Einmünden in einen breiten Strom zu einer Art konzentrierter Gelassenheit führt. Diese Abwesenheit zu verfolgen führt Zuhörende unweigerlich zur Präsenz.
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