Beschreibung
Es ist jener Ritterschlag, der gleichzeitig etwas von einem Fluch hat: Wer Andi Tausch und seinem Pianopartner Aaron Parks zuhört, landet im Katalog abgespeicherter Jazzsounds unweigerlich bei Metheny und Mays. Der junge Tiroler Gitarrist gibt sich auf seinem Debütalbum nicht sehr viel Mühe, auf Distanz zu gehen zu seinen Vorbildern, mit einer Ausnahme vielleicht: Tausch pflegt konsequent den sauberen Ton und verzichtet auf Synthetisches. Ihm gelingen so eine ganze Reihe wunderschön lyrischer Melodiebögen, die er bisweilen nicht nur mit Parks, sondern auch mit dem Bassmann Matthias Pichler teilt. Der wiederum legt ein Höchstmaß an Rhythmustiming im Zusammenspiel mit Tommy Crane an den Tag. „At home“ ist fast zu reif für einen Erstling. Ein Album jedenfalls, in dem man sich sofort zu Hause fühlt. (ron) kulturnews.de
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