Beschreibung
In der Nachfolge der Troubadoure zogen die Trouvères mit ihren Liebesliedern von Hof zu Hof und trugen so ihrerseits zum Entstehen der mittelalterlichen höfischen Bilderwelt bei. Die hier versammelten Lieder, die in der langue d’oïl, dem Vorläufer des modernen Französisch, geschrieben sind, beschwören sowohl die Figur der unnahbaren Dame, die es zu verehren gilt, als auch die des kleinen Bauernmädchens, das mit deutlich weniger Feingefühl umworben wird. Mit Liedern an die Jungfrau, Weberliedern, Reverdies oder Chansons à refrain wird durch die Musik von Guiot de Dijon, Moniot d’Arras, Gautier de Coincy, Thibaut de Champagne oder auch der Trouveresse Maroie de Diergnau eine höfische, farbenfrohe und festliche Welt lebendig.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.