Beschreibung
„Atmosphärisch dicht und gleichzeitig hauchfein“ empfindet Albert Hosp die neueste Kreation des Cellisten Lukas Lauermann. Und weiter: „Cello-Sound rein in den Sampler, und raus kommt alles, nur kein Cello-Sound. Der Cellist macht’s möglich und verzaubert mit seinen Cello-fernen Klängen.“ Philip Dulle schreibt im Profil: „Ein Cellist ohne Cello? Für ihn sei es ein radikaler Schritt gewesen, sein Hauptinstrument diesmal im Koffer zu lassen und nur die Elektronik zu bedienen, erzählt er. Interploitation (der Titel setzt sich aus den Wörtern interference, intervention und exploitation zusammen) soll zum Nachdenken darüber anregen, wann ein Eingriff zur „Ausbeutung“ wird, wann er notwendig ist, um Positives zu bewirken – oder einfach nur zerstörerisch ist. Ergebnis: neun elektronische Klangminiaturen, die sich bewusst dissonant und verspielt geben, in denen Störgeräusche (es knackt, knistert und rauscht) und lose Sound-Fragmente miteinander agieren.“ Gegenwartsmusik für eine Zukunft.
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