Beschreibung
Isomere: So werden in der Chemie Moleküle genannt, die die gleiche Summenformel, also den gleichen Inhalt haben, aber in unterschiedlichen Formen und Strukturen auftreten.Wie klug und aussagekräftig, eine CD Isomer zu nennen.Kurdophone, das sind einmal 3 Personen aus dem iranischen und 2 aus dem mitteleuropäischen Kulturkreis. Hier sind die mystischen Maqams relevant (direkt aus dem Arabischen übersetzt Die Orte, auf denen etwas errichtet ist); unterschiedlicher könnten Universen kaum sein und vielleicht passiert ja deswegen bei Kurdophone das sprichwörtliche Wunder: Die einzelnen Musiker sind ganz bei sich und können deshalb auch ganz bei den anderen sein. In allen ist die gleiche uferlose, unbeschönte, gehasst-geliebte Welt, die durch den musikalischen Raum pulsiert, sich auflädt und dann gebündelt als eine Stimme der Zuversicht in den Zuhörenden landet. Es ist zum Weinen, mit Tränen aus den glitzernden Kristallen des Schmerzes und des Glücks. Kurdophone präsentierten einzelne Programmteile bereits in der Sargfabrik und im Radiokulturhaus in Wien. Sorgfältig verfeinerten sie die Musik in zahllosen privaten Sessions, und als der Reifegrad erreicht war wurde im ORF-Studio aufgenommen. Kurdophone sind: Amir Abbas Ahmadi, Piano; Helene Glüxam, Kontrabass; Lukas Aichinger Drums; Sarvin Hazin, Kamanche & Violine; Omid Darvish, Vocals &Tambour. Die Kamanche stammt aus der byzantinischen Region. Ihr Klang ist einer etwas raueren Barockvioline ähnlich. Sie wird vor dem Körper stehend gespielt. Die Tanbour ist eine Langhalslaute mit runden Resonanzkörper und einem langen, dünnen Hals. Isomere ist ein musikalischer Glücksfall.www.kurdophone.com
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