Beschreibung
Nach zwanzig Jahren des gemeinsamen Musizierens zeichnet sich das Billy Hart Quartett – mit Mark Turner, Ethan Iverson und Ben Street – durch seine stilistische Offenheit aus. »Wenn es jemals ein Beispiel für zeitgenössischen Jazz gab, der sich ausgiebig auf alle ›Traditionen‹ stützt und gleichzeitig etwas von der melodischen Klarheit einfließen lässt, die mit dem anspruchsvolleren Ende des populären Liedes verbunden ist, dann ist es dieses«, schrieb der Kritiker Kevin Le Gendre über das letzte ECM-Album One Is The Other des Quartetts. Als Schlagzeuger mit enormer Erfahrung, der viele idiomatische Umbrüche des Jazz mitgemacht hat, vertritt der inzwischen 83-jährige Hart einen »multidirektionalen« Soundansatz, und seine jüngeren Mitstreiter reagieren entsprechend, wobei jedes Stück subtil eine weitere Tür öffnet. Auf Just steuert Ethan Iverson vier Kompositionen bei, die von der schlauen, schwebenden Chamber Music bis zum eruptiv-motorischen Aviation reichen. Mark Turner und Hart selbst steuern jeweils drei Stücke bei. Zu Harts Stücken gehören Aktualisierungen von zwei seiner bekannten Stücke, Layla Joy und Naaj, während Turner mit Billy’s Waltz« einen anmutigen Tanz und ein Vehikel für bluesbewussten Ausdruck sowie den Uptempo-Vamp Top of the Middle« beisteuert.
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