Beschreibung
Ein Klassiker aus 1995 nach langer Zeit wieder neu aufgelegt: Khomsa, Anouar Brahems damals viertes Album für ECM, basiert im Wesentlichen auf Kompositionen, die er für das tunesische Theater und – vor allem – für den Film geschrieben hat. Die Idee für Khomsa war, so Brahem, das aus verschiedensten Anlässen entstandene und in ganz unterschiedlichen Besetzungen realisierte Material, das er stets als eine Art musikalischen Fundus (oder – wie er sich ausdrückt – als eine »Sammlung von Empfindungen, die zum Schwingen gebracht werden«) betrachtet habe, mit einer Gruppe von Musikern zusammenhängend einzuspielen. Allein die Besetzung macht deutlich, dass Brahem dieses Projekt nicht als summarische Rückschau, sondern eher als ein Betreten von Neuland begriff, das die Überschreitung kultureller und regionaler Grenzen ebenso beinhaltet wie die Transzendierung des Genres und die Öffnung der Formen hin zu freiem, improvisiertem Zusammenspiel. Dafür hatte er die besten Musiker ins Studio gebeten: Richard Galliano, Accordion; François Couturier, piano, synth; J.M. Larché, Soprano Sax; Béchir Selmi, Violine; Palle Danielsson Bass; Jon Christensen, Drums. Neu aufgelegt auf CD in der Touchstone-Serie.
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