Beschreibung
Mit Silent, Listening gelingt Fred Hersch ein ganz nach Innen gewandtes, zart-kräftiges und freundliches Solo-Piano-Debut für ECM. Es erwarten Sie hellwache und offene Improvisationen. Ganz im Sinn der grossen Piano-Historie des Labels. Fred Hersch streut einen kreativen Bogen seiner Eigenkompositionen und mischt sie mit einer Handvoll exquisiter Standards; u.a. von Billy Strayhorn, Duke Ellington, Russ Freeman, Oscar Hammerstein II. Er beschwört damit eine musikalische Stimmung herauf, die er als nächtlich beschreibt. Silent, Listening ist ein von Spontaneität und Klangsensibilität geprägtes Meisterwerk.“Hersch beginnt Silent, Listening mit der behutsam eindringlichen und verinnerlichten Interpretation eines eher wenig bekannten wunderbaren Standards von Billy Strayhorn und Duke Ellington, ‘Star-Crossed Lovers’. Dann betreibt er weiter in sechs Eigenkompositionen eine Art anatomy of invention: auch in Titeln wie ‘Night Tide Light’, ’Silent, Listening’ oder ‘Starlight’ nie vordergründig impressionistisch; in den abstrakten Ausflügen, zum Beispiel an die Enden der Klaviatur, nie forciert; in den anrührend melodiösen nie gefühlig; in den wenigen orchestral ausladenden nie pathetisch. Das gilt auch für die eindrückliche Auffaltung einer Trouvaille, Russ Freemans ‘The Wind’, eine tänzerisch ausgelassene, filigrane Version des Klassikers ‘Softly as in a Morning Sunrise’, und für das schöne, eher rare Stück von Alec Wilder, ’Winter of My Discontent’. Ein Selbstgespräch, wie gesagt. Ein Glück, sind wir dabei“, schreibt Peter Rüedi in der Weltwoche.
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