Beschreibung
Der Komponist ist die eine Seite, der Interpret die andere. So großartig die Werke erscheinen mögen, so sind sie doch nur so gut, wie ein Künstler sie darzustellen vermag. Im Fall von András Schiff ist sich die Kritik bereits nach er Hälfte der Einspielungen einig, dass seine Vorstellungen und Umsetzungen von Beethovens zentralem Klavier-Oeuvre zu den herausragenden Interpretationen unserer Tage gehört. So merkte der Kritiker des englischen Observer angesichts der im Herbst veröffentlichten dritten Folge der Sonaten-Aufnahmen an: „Wie immer ist Schiff ein Meister des Details. Oft re-phrasiert er Passagen, von denen man dachte, man würde sie gut kennen, und entwickelt feine Nuancen, wobei er niemals den Überblick über die übergreifende Architektur des Stücks verliert. Live in der Züricher Tonhalle aufgenommen und dank Schiffs Glaube an die Vitalität des Spiels vor Publikum, wurde dies zu einer ausgezeichneten Folge eines außergewöhnlichen Zyklus'“.An diese ausgewiesene Differenziertheit schließt der inzwischen 53jährige Pianist nun mit dem vierten Teil seiner Beschäftigung mit Beethoven an. „Zwischen 1795 und 1801 etablierte sich Beethoven als ein herausragender Meister der Kunst der Charakterisierung“, meint Schiff im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Martin Meyer und ergänzt: „Und er schwelgte außerdem in Experimenten“. Genau diese Balance gelingt es Schiff, aus der Perspektive der Gegenwart zu rekonstruieren und in seinem Sinne zu verarbeiten. KlassikAkzenteVolume IV – Sonatas opp. 26, 27 and 28András Schiff pianoSonata No. 12 A-flat major op. 26Dedicated to Prince Carl von LichnowskyTwo Sonatas op. 27Sonata No. 13 E-flat major op. 27/1Sonata quasi una fantasiaDedicated to Countess Josephine von LiechtensteinSonata No. 14 c-sharp minor op. 27/2Sonata quasi una fantasia – „Moonlight“Dedicated to Countess Giulietta GuicciardiSonata No. 15 D major op. 28“Pastorale“Dedicated to Joseph Edler von Sonnenfels
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