Beschreibung
Zwischen der Veröffentlichung des Quatrième Livre de Pièces de Violes 1717 und des Cinquième Livre 1725 bot Marin Marais seinem Publikum eine außergewöhnliche Sammlung von Werken, in denen sowohl die Violine als auch die Gambe zum Einsatz kommen. Diese Werke unterscheiden sich stark von den früheren Gambenstücken, angefangen bei den verwendeten Instrumenten bis hin zu den formalen Strukturen der Werke: Sie umfassen eine von italienischen Vorbildern inspirierte Sonate mit der Bezeichnung »à la marésienne« (in Marais’ eigenem Stil), ein Stück über ein dreistimmiges Basso ostinato, das an das Geläut einer Pariser Kirche erinnert, und ein erstaunlich monumentales Stück – La Gamme –, das Marais als Beispiel für eine kleine Instrumentaloper beschrieb.
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