Beschreibung
Seit vielen Jahren suchen die Strottern nach immer neuen und heute gültigen Ausdrucksmitteln und Themen für das Wienerlied. In Kooperation mit der JazzWerkstatt Wien wird das Format erweitert: mit Rhythm-Section, Bläsern, E-Gitarre und Piano wird aus dem Wienerlied-Duo eine kleine Big Band, musikalisch werden Grenzen überschritten. Alle Beteiligten entfernen sich ein Stück weit von ihrem angestammten Terrain, ohne aber ihre eigene Handschrift zu verlieren. Klemens Lendl (violin, vocals), David Müller (guitar, vocals), Clemens Salesny (alto saxophone, clarinet), Martin Eberle (trumpet, fluegelhorn), Martin Ptak (trombone), Peter Rom (guitar), Clemens Wenger (piano, keyboards), Bernd Satzinger (bass), Lukas König (drums), Peter Ahorner (sprecher)Musik aus allen Richtungen„Uns interessiert die Auseinandersetzung mit aktueller Musik aus Wien und das Gestalten und Erfinden von neuer Musik“, erklärt Clemens Wenger von der JazzWerkstatt Wien, „aus der gemeinsamen 9-köpfigen Band ist im Laufe der Jahre ein wunderbarer Klangkörper geworden, der sich einerseits mit dem Wienerlied auseinandersetzt, andererseits Möglichkeiten auslotet, die Mundarttexte in anderen musikalischen Sphären spielen zu lassen.“ Jazz wird von den Musikern nicht als stilistisches Dogma verstanden, sondern als Aufforderung, sich mit der Gesellschaft auseinanderzusetzen, einen verbindenden Geist zu schaffen, über Grenzen zu blicken und einen eigenständigen, beseelten Beitrag im kulturellen Leben zu leisten. So reicht das musikalische Spektrum auf „Wo fangts an“ vom lasziven, kubanisch angehauchten Opener „Schaun, zaahn, drahn“ (Cut 1), über das meditative Afro-Beat Liebesopus „Fasink“ (Cut 3) bis zur wundersamen Verwandlung vom intim-zerbrechlichen „Bei dia“ (Cut 14) zum groß aufgeblasenen Soul-Feuerwerk.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.