Beschreibung
Im Süden der marokkanischen Wüste teilen Frauen einer alten Tradition gemäß abgetragene Kleidung in kleine Stücke und knüpfen daraus Erinnerungsteppiche, die sich «Zarabi» nennen. Ähnlich geht die Sängerin Oum bei ihrer musikalischen Selbstfindung vor. Sie hat sich mit ihren Musikern in das Oasendorf M’Hamid El Ghizlane begeben, um dort nach den musikalischen Wurzeln ihres Heimatlandes zu suchen und diese zu einem neuen, modernen Klangteppich zu verweben. Die tranceartigen Rhythmen der Volksgruppe der Gnawa finden in ihre Fusionen ebenso Eingang wie die poetischen Gesänge der Hassani aus dem Grenzgebiet zwischen Marokko und Mauretanien. Mit der atmosphärisch fließenden Musik, die die unendliche Weite der Sahara atmet, und ihren Texten entwirft sie ein selbstbestimmtes Bild der afrikanischen Frauen und vermittelt gleichzeitig Lebensfreude, Nachdenklichkeit und Melancholie.
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